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Ein Stapel übereinander gestapelter Betonblöcke.

Belgisch-Limburgisches Betonunternehmen schafft Weltneuheit: Die erste 100% kreislaufwirtschaftliche und CO2-negative Bausteine.

Betonagglomeraten Gubbels in Maasmechelen ist ein Familienunternehmen in dritter Generation, das maschinell hergestellte, stapelbare Betonblöcke für temporäre oder permanente Strukturen herstellt. Diese eroberten den Markt unter dem Namen Masterbloc. Die revolutionäre Weiterentwicklung Carbstone baut auf der Festigkeit, Zuverlässigkeit und einfachen Verlegung des ursprünglichen Betonprodukts auf, fügt aber durch den Verzicht auf Zement einige einzigartige ökologische Vorteile hinzu.

Einfach genial

Zunächst begann das Unternehmen mit der Herstellung von Betonsteinen für verschiedene Anwendungen. Ende der 1990er Jahre brachte sie den Masterbloc auf den Markt. „Warum etwas schwierig machen, wenn es auch einfach sein kann“, dachten sie wohl bei Gubbels über die Gestaltung des Masterblocs. Ganz im Sinne eines bekannten dänischen Spielzeugherstellers wurde ein Betonstapelklotz mit Nocken und Nocklöchern entwickelt. Das mechanische Herstellungsverfahren macht diese Stapelblöcke stärker und präziser als ähnliche Blöcke, die in Handformen gegossen werden. Gubbels ist das einzige Unternehmen, das das mechanische Herstellungsverfahren anwendet. Zwischen Nock und Nockloch ist nur ein Mindestabstand von 2,6 mm, so dass die Klötze fester ineinander greifen und höheren Scherkräften standhalten können. Die maschinelle Herstellung erlaubt keine Verwendung von recycelten Materialien, was den Masterbloc zum reinsten auf dem Markt macht. Masterbloc gibt es bereits in verschiedenen Ausführungen, darunter Mauersteine, Mauerblöcke, Klebeblöcke, vorgefertigte Wände und Soundblox. Die neueste Version, Carbstone, fügt eine ökologische Dimension hinzu. Carbstone ist bereits jetzt als Mauerziegel und bald auch als Stapelblock erhältlich.

Carbstone, ein großer Schritt zum klimaneutralen Bauen

Die Reduzierung der CO2-Emissionen ist ein wichtiges Thema in der heutigen Bauwelt. Mit dem neuen ‚Carbstone‘ geht Gubbels noch einen Schritt weiter. CO2-arm umbiegen nach CO2-negativ, indem es Zement aus dem Produktionsprozess eliminiert, immerhin macht Zement über 10% der weltweiten CO2-Emmisionen aus.

Der Beton für die Herstellung von „Carbstone“ wird nicht mit Zement, sondern mit kohlensäurehaltigem Kalkstein und Schlacke aus der Metallindustrie gebunden. Das CO2 wird während des Produktionsprozesses aktiv zugeführt. Es verbleibt als Bindemittel im Produkt und macht den Einsatz von Zement überflüssig. Gubbels hat diese einzigartige Technologie zusammen mit seinem Partner Orbix entwickelt. Das Ergebnis ist ein Mauer- oder Stapelblock, der noch stabiler ist als ein mit Zement hergestellter. Carbstone“ ist die ultimative Waffe im Kampf gegen CO2. Diese Bausteine sind vollständig zirkulär, zementfrei und CO2-negativ. Nach der Verarbeitung nehmen die Bausteine sogar CO2 auf, was ihre Tragfähigkeit zusätzlich erhöht. Am Ende ihres Lebenszyklus können die Steine oder Blöcke zerkleinert werden, so dass nur noch Sand und Kies übrig bleiben. In Bezug auf die positiven Eigenschaften, wie die hohe Druckfestigkeit, ist dieser neue Carbstone fast identisch mit Beton, jedoch ohne die ökologischen Nachteile. Geschäftsführer Björn Gubbels: „Ich nenne gerne einige Zahlen, die die Bedeutung unseres ökologischen Ansatzes verdeutlichen. Bei Lieferung eines Lastwagens mit Mauersteinen aus Normalbeton

oder das Stapeln von Blöcken auf der Baustelle verursachen wir 3 Tonnen CO2, die hauptsächlich auf den Produktionsprozess zurückzuführen sind. Ein und derselbe Lastwagen, der zementfreie Carbstone“-Produkte transportiert, hat diese 3 Tonnen CO2 bereits während des Produktionsprozesses für immer gebunden, so dass keine Emissionen in die Atmosphäre gelangen. Mit anderen Worten: Bei gleicher Liefermenge spart „Carbstone“ pro

Lkw netto 6 Tonnen CO2″.

"Bei der Anlieferung eines Lastwagens mit Mauersteinen aus Normalbeton oder das Stapeln von Blöcken auf der Baustelle verursachen wir 3 Tonnen CO2, die hauptsächlich auf den Produktionsprozess zurückzuführen sind. Ein und derselbe Lastwagen, der zementfreie Carbstone"-Produkte transportiert, hat diese 3 Tonnen CO2 bereits während des Produktionsprozesses für immer gebunden, so dass keine Emissionen in die Atmosphäre gelangen. Mit anderen Worten: Bei gleicher Liefermenge spart "Carbstone" pro Lkw netto 6 Tonnen CO2".

Absorption von Lärm und CO2

Gubbels produziert seit langem die ‚Soundblox‘-blöcke unter Lizenz von Soundless Acoustics. Diese akustischen Beton- oder Argex-Blöcke haben zwei vertikale Schlitze und einen Hohlraum, die die Schallabsorption maximieren. Jetzt sind die „Carbstone“-Produkte auch in der „Soundblox“-Version erhältlich, so dass Gubbels zwei Fliegen mit einem Schlag erfassen kann: die Reduzierung schädlicher CO2-Emissionen sowie störende Lärmbelästigung. Carbstone“ gibt damit eine Antwort auf zwei brisante Themen in der heutigen Bauindustrie.

Schlacken aus der Metallurgie und karbonisierte
Kalkstein als Rohmaterial.

Trockenkammer für den Carbstone.